RE: Buch Empfehlungen
Nathan der Weise
Ein kleiner Überblick
Nathan der Weise zählt wohl zu den bekanntesten Dramen der Neuzeit, Lessing veröffentlichte dieses Meisterwerk der Weltliteratur im Jahre 1779.
Für damalige Verhältnisse waren die Gedanken und Ideen dieses Buch unglaublich modern und revolutionär.
Rezension
Nur zu gerne glaubt man, dass ein alter Schinken aus dem 18. Jahrhundert seine Relevanz schon lange abgegeben hat. Doch man irrt, die Gedanken des weisen Nathan und seiner Freunde sind sogar sehr "Relevant" in heutiger Zeit. Dazu muss etwas verstanden werden, zwar haben sich die Lebensbedingungen verändert, aber die großen Probleme der Menschheit sind die gleichen wie vor tausenden von Jahren.
Wenn dieses Werk also von dem Zwiespalt verschiedener Religionen, verschiedener Stände und den unüberwindbaren Strömen der Liebe berichtet, ist es damit beschämend aktuell. Es müsste sich nicht im Jerusalem des 12. Jahrhunderts abspielen, ebenso könnte die Geschichte leicht umgemünzt an fast jedem Ort dieser Welt spielen.
Für jeden der sich bereitwillig menschlichen Fragen gegenüberstellt und sich gerne an Gedankenexperimenten versucht, ist dieses Buch sehr anzuraten. Jedoch sollte dieses Werk nicht zwischendurch gelesen werden, da sonst nicht genug Zeit bleibt angemessen zu reflektieren.
Über den Autor
Gotthold Ephraim Lessing wurde im Jahre 1729 in Kamenz geboren, er gilt bis heute als einer der wichtigsten Autoren der Aufklärung und ist vor allem für seine dem Toleranzgedanken verpflichteten Werke bekannt (so auch Nathan der Weise). Er starb am 15 Februar 1781 in Braunschweig im Alter von 52 Jahren.
Ausgabe (Nur für Bibliophile interessant)
Ich besitze ein in OLeinen gebundenes Exemplar, in den Buchdeckel wurde das Bildnis "Recha begrüßt ihren Vater, 1877 von Maurycy Gottlieb" eingelassen. Die Ausgabe besitzt keinen Schutzumschlag dafür aber ein sehr schönes Lesebändchen.
Danke fürs Lesen!
Ein kleiner Überblick
Nathan der Weise zählt wohl zu den bekanntesten Dramen der Neuzeit, Lessing veröffentlichte dieses Meisterwerk der Weltliteratur im Jahre 1779.
Für damalige Verhältnisse waren die Gedanken und Ideen dieses Buch unglaublich modern und revolutionär.
Rezension
Nur zu gerne glaubt man, dass ein alter Schinken aus dem 18. Jahrhundert seine Relevanz schon lange abgegeben hat. Doch man irrt, die Gedanken des weisen Nathan und seiner Freunde sind sogar sehr "Relevant" in heutiger Zeit. Dazu muss etwas verstanden werden, zwar haben sich die Lebensbedingungen verändert, aber die großen Probleme der Menschheit sind die gleichen wie vor tausenden von Jahren.
Wenn dieses Werk also von dem Zwiespalt verschiedener Religionen, verschiedener Stände und den unüberwindbaren Strömen der Liebe berichtet, ist es damit beschämend aktuell. Es müsste sich nicht im Jerusalem des 12. Jahrhunderts abspielen, ebenso könnte die Geschichte leicht umgemünzt an fast jedem Ort dieser Welt spielen.
Für jeden der sich bereitwillig menschlichen Fragen gegenüberstellt und sich gerne an Gedankenexperimenten versucht, ist dieses Buch sehr anzuraten. Jedoch sollte dieses Werk nicht zwischendurch gelesen werden, da sonst nicht genug Zeit bleibt angemessen zu reflektieren.
Über den Autor
Gotthold Ephraim Lessing wurde im Jahre 1729 in Kamenz geboren, er gilt bis heute als einer der wichtigsten Autoren der Aufklärung und ist vor allem für seine dem Toleranzgedanken verpflichteten Werke bekannt (so auch Nathan der Weise). Er starb am 15 Februar 1781 in Braunschweig im Alter von 52 Jahren.
Ausgabe (Nur für Bibliophile interessant)
Ich besitze ein in OLeinen gebundenes Exemplar, in den Buchdeckel wurde das Bildnis "Recha begrüßt ihren Vater, 1877 von Maurycy Gottlieb" eingelassen. Die Ausgabe besitzt keinen Schutzumschlag dafür aber ein sehr schönes Lesebändchen.
Danke fürs Lesen!
Weil, so schließt er messerscharf...
Nicht sein kann, was nicht sein darf.